Regionale Qualitätskonferenz in der Region Koblenz

Am 5. Juni fand in Höhr-Grenzhausen bei Koblenz die zweite regionale Qualitätskonferenz des Jahres statt. Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Fachbereichen Urologie, Strahlentherapie, Hämatoonkologie und Pathologie kamen zusammen, um auf Basis der Krebsregisterdaten gemeinsam über die Versorgungslage des Prostatakarzinoms in Rheinland-Pfalz zu diskutieren.

Einleitend präsentierte Dr. Katja Schwarzer das IDG, seine Aufgaben sowie das umfangreiche Dienstleistungsangebot. Zudem erklärte sie die Hintergründe der Qualitätskonferenzen. Im Anschluss daran gab Petra Plachky einen Überblick über den Meldungseingang, die Bearbeitung von Meldungen und das Angebot des Außendienstes. Außerdem erhielten die Anwesenden einen Einblick in die Arbeit des Meldermonitorings, dessen Aufgabenbereich unter anderem die Erhebung des Meldeverzugs ist. Dabei wurde die Bedeutung von zeitnahen Meldungen an das Krebsregister verdeutlicht. Danach wurden Meldezahlen und Auswertungen zu Tumormerkmalen der eingeladenen Einrichtungen miteinander verglichen und die Ursachen für unterschiedliche Ergebnisse evaluiert.

Nach einer Pause, die zum regen Austausch genutzt wurde, präsentierte PD Dr. Christina Justenhoven Therapiedaten aus Rheinland-Pfalz sowie speziell von den eingeladenen Einrichtungen. Auch hier erfolgte ein direktes Benchmarking zwischen den eingeladenen Einrichtungen und verschiedenen Regionen in Rheinland-Pfalz. Zudem stellte sie das Qualitätssicherungsprogramm des IQTIG vor und gab einen Einblick in die Daten zu vier dieser Qualitätsindikatoren. Zum Abschluss diskutierten die Anwesenden gemeinsam verschiedene Möglichkeiten, Krebsregisterdaten noch stärker zu nutzen. Dabei konnten wir verstehen, was die Teilnehmenden in ihrem Arbeitsalltag bewegt und wie wir sie noch besser unterstützen können.

Daten
Auswerten
Forschung
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Krebs
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